Lehrberatung
Begleitung auf dem Weg zu einem eigenen Beratungsprofil
Lehrberatung ist ein Stück Wegbegleitung
Seit 2015 arbeite ich als Lehrberaterin und begleite in den Weiterbildungen „Personzentrierte Gesprächsführung“ und „Personzentrierte Beratung“ Teilnehmende auf Ihrem Weg zu einem eigenständigen Beratungsprofil. Wir arbeiten sehr praxisnah, reflektieren das eigene und das bei mir erlebte Beratungsgeschehen, wir schauen gemeinsam auf die eigenen Themen, die das Beratungsgeschehen beeinflussen können, verstehen die Zweifel an der eigenen Beratungskompetenz und freuen uns über die kleinen und großen Erfolge. All das geschieht – wie sollte es anders sein – prozessorientiert, eigenverantwortlich und im Vertrauen auf die Selbstheilungs- und Selbstentwicklungskräfte des Menschen.
Die Lehrberatung stellt im Rahmen der GwG-Weiterbildung ‚Personzentrierte Beratung’ einen eigenständigen Teil im Umfang von mindestens 15 Stunden (á 45 Minuten) dar.
Dabei wird unter Lehrberatung ein umfassenderes Sich-Einlassen auf das eigene Erleben und eine (ansatzweise) Klärung der eigenen Persönlichkeit im beraterischen Beziehungsgeflecht verstanden und unterscheidet sich so von z.B. Supervision.
Vertiefung des beraterischen Selbsterlebens
Ziel der Lehrberatung ist die Vertiefung des beraterischen Selbsterlebens. In Anlehnung an die Eigen- oder Lehrtherapie in der therapeutischen Weiterbildung geht es auch in der beraterischen Weiterbildung darum, dass angehende Berater*innen ihre persönlichen Eigenarten möglichst gut kennen sollten, um letztlich hilfreich für ihre Klient*innen sein zu können, da speziell im Personzentrierten Ansatz der Person des/der Berater*in, d.h. den eigenen Einstellungen und der eigenen Beziehungsgestaltung zum*zur Klient*in entscheidende Bedeutung zukommt.
Wichtige Lernziele sind folglich ein hohes Maß an Bewusstheit für die eigene Beziehungsgestaltung, die Reflektion des eigenen Berater*innenverhaltens bezüglich der Grundhaltungen, Erfahrungsoffenheit und Reflektionsbereitschaft, Erkennen und Reduzieren von Inkongruenzen im eigenen Erleben und Verhalten.