Vita

Manchmal ist im Leben ankommen wichtiger als weiterkommen.

So begann dann auch mein Leben im Dezember 1965 mit der Ankunft in meiner Familie, die mir in vielen Jahren Wurzeln und Flügel, belastende und traurige sowie viele glückliche und warme Erinnerungen geschenkt hat.

Meine lange, erfahrungsreiche Partnersuche endete vor über 30 Jahren in einer sehr beständigen Beziehung mit meinem wunderbaren Mann. Wir genießen seit kurzem das „leere Nest“ und eine neue Zweisamkeit und blicken stolz und sehr zufrieden auf unsere drei erwachsenen Töchter, die wir gemeinsam ins Leben begleitet haben. 

Von Anfang an war das Zusammenleben als Familie durch den Wunsch geprägt, es „anders zu machen“, und so kam ich dann auch auf Umwegen über Thomas Gordon, einen Schüler Rogers, und seine Familienkonferenz zu Carls R. Rogers und seinem Personzentrierten Ansatz. Ein drittes Mal hatte ich das Gefühl anzukommen. Dieses Mal in einer Haltung, die menschliche Beziehungen ehrlicher, aufrichtiger und liebevoller gestaltet.

Das Lernen und die Praxis waren immer miteinander verzahnt. Mir fällt Dennis (Name geändert) ein, ein Klient, bei dem ich die ganze Tragweite dieses humanistischen Ansatzes sehr explizit und deutlich erfahren durfte. Ich denke an die Kursleiter*innen, bei denen ich in verschiedenen personzentrierten Weiterbildungen Beratung, Coaching, Körperpsycho- und Paartherapie gelernt habe und lern. Die Freundschaften, die in dieser Zeit entstanden sind, gemeinsame Projekte, ehrenamtlich in der GwG e.V., dem Dachverband für personzentriertes Arbeiten in Deutschland, und mit Gleichgesinnten in Form von Workshop- und Seminarangeboten begleiten mich bis heute. Dankbar erinnere ich mich an die vielen Klient*innen, die ich in den letzten 20 Jahren begleiten durfte. Last but not least kommt mir die eigene Arbeit als Kursleiterin für die Weiterbildung Personzentrierte Beratung mit eigenen Gruppen und mit Studierenden der Fachhochschule Dortmund in den Sinn.

Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt

2018 bin ich ein weiteres Mal angekommen in eigenen Räumen in der Steinstraße 6 in Witten. Plötzlich war es ganz einfach gewesen, diesen Schritt zu gehen. Seitdem arbeite ich ausschließlich freiberuflich mit Einzelpersonen, Paaren und Gruppen und freue mich jeden Tag auf’s Neue über die vielen Verbindungen mit Menschen, die mein Leben bereichern.

Qualifikation

• Diplom-Pädagogin
• Personzentrierte Beraterin (GwG; anerkannt nach den Standards der European Association of Counselling), Abschluss 2012
• Kompetenz im Miteinander. Personzentrierte und ressourcenorientierte Paartherapie, Abschluss 2024
• Personzentrierte Körperpsychotherapeutin (GwG)
• Kursleiterin Personzentrierte Beratung  (GwG)
• Erlebensbezogenes Concept-Coaching - ECC (GwG)
• Kompetenz im Miteinander. Personzentrierte und ressourcenorientierte Paarberatung (i.A.)
• Systemische Sexual- und Paartherapie (i.A.)
• Teamerin und Supervisorin für das präventive Familienprogramm FuN im Schwerpunkt Berufs- und Lebensplanung

25 Jahre Berufs- und Beratungserfahrung in unterschiedlichen Bereichen der Sozialen Arbeit und der Bildungsarbeit.

Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück. Laotse